Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Am Ende des Jahres haben wir noch einmal einen ganzen Schwung Bücher eingekauft und eingearbeitet. Eine Auswahl finden Sie hier:
Über die Weihnachtsferien habe ich einige davon gelesen. Besonders gefallen hat mir „Über Menschen“ von Juli Zeh:
Die Werbetexterin Dora lebt im ersten Corona-Sommer in Berlin. Als ihr Freund, der sehr große Angst vor Corona hat, ihr das Gassigehen mit dem Hund verbieten will, zieht sie kurzerhand in ein heimlich gekauftes Haus auf dem Land. Im fiktiven Dorf Bracken ist Corona irgendwie nicht so ein Thema. Sie trifft dort auf einige sonderbare Menschen, z.B. ihren riesigen, kahlrasierten Nachbarn, der sich als „Dorf-Nazi“ vorstellt.
Juli Zeh fängt die Corona Zeit auf besondere Weise ein, man erinnert sich wieder an das Gefühl der Unsicherheit und Aufregung. Es ist ein zugleich witziges und nachdenklich machendes Buch. Manchmal schreibt Frau Zeh so schöne Sätze, dass man sie fotografieren möchte.
Durch die Bauarbeiten auf dem Barneplatz führt nur ein schmaler Weg zu uns in die Bücherei, entweder von der Sonnenapotheke aus kommend oder durch den Durchgang vom Parkplatz hinter dem Gebäude. Sie treffen uns aber zu den gewohnten Zeiten in der Bücherei an: immer mittwochs und donnerstags 16 bis 18 Uhr, außerhalb der Ferien
Sybille Wellnitz
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