Am 31. Oktober ist es wieder so weit, wir feiern erneut mit viel Freude den „Kinderreformationstag“, bei dem es ein herrlich buntes Programm mit Spielen, Basteln, Nachdenklichem und fröhlicher Musik gibt. Selbstverständlich gibt es auch was zu knabbern und zu trinken.
Um 14:30 geht´s in St. Johannes (Albrecht Dürer Str. 3a) los und um 17:00 setzen wir dann zur Landung an. Alle Kinder im Alter von 4-10 Jahren sind ganz herzlich eingeladen, teilzunehmen. Dabei ist vollkommen egal, ob ihnen Kirche schon vertraut ist oder ob das Neuland für sie ist.
Alle sind willkommen!!!
Damit alles klappt und gut vorbereitet ist, bitten wir um vorherige Anmeldung bei Pastor Möller (claus. carsten@web.de) und freuen uns natürlich riesig über alle, die kommen und ausgelassen mit uns feiern werden.
Pastor Möller und Team
Über Jahrzehnte gab es bei uns im Kirchenkreis die Tschernobyl-Ferienaktion. Jedes Jahr schickten weißrussische Familien ihre Kinder für vier Wochen nach Deutschland, wo sie in deutschen Familien untergebracht waren und ein abwechslungsreiches Programm erlebten. Für mich – als Beauftragten für die Tschernobyl-Ferienaktion (in der Zeit 2009-14) – war das ein äußerst beglückendes Erlebnis, denn das Wüten der deutschen Wehrmacht war gerade auf weißrussischem Boden besonders unerträglich. Und grad mal fünf Jahrzehnte später fingen die Menschen aus Weißrussland an, uns Deutschen das Kostbarste anzuver-trauen, was sie haben: Ihre Kinder. Unglaublich, wirklich unglaublich!!!
Noch tiefer hat mich berührt, dass nach dem Mauerfall viele, viele Juden aus der ehemaligen Sowjetunion ausgerechnet zu uns nach Deutschland gezogen sind, in das Land der Täter, von dem Jahrzehnte zuvor eine hemmungslose Gewalt, Entwürdigung und Entmenschlichung aller Juden ausgegangen ist. Und mehr noch: Das Land, in dessen Namen alle Juden, derer man habhaft werden konnte, ausgerottet wurden.
Es war deshalb nur zum Staunen, Staunen, Staunen und Freuen, dass mit einem Mal wieder jüdisches Leben mitten unter uns Deutschen aufblühte und jüdische Mitbürger in aller Freiheit ihre Kultur – und so sie denn gläubig sind – ihren jüdischen Glauben leben konnten. Was für ein großartiges Geschenk für uns Deutsche!
Unerträglich, aber wirklich unerträglich ist deshalb die Entwicklung innerhalb unseres Landes – nicht erst seit Oktober 2023 (aber seitdem massiv) – dass jüdische Mitbürger erneut mit Angst aus dem Haus gehen müssen und anfangen, ihre Identität zu verstecken, weil es vermehrt Situationen gibt, wo Juden bedroht, bespuckt und geschlagen werden. Und das auf-grund dessen manch einer von ihnen darüber nachdenkt, unser Land zu verlassen, weil es nicht mehr sicher bei uns ist, das ist zum Heulen!
Wo werden wir als Gesellschaft „hinwandern“, wenn wir da gleichgültig zuschauen und zulassen, das der Wüterich aus allen möglichen Winkeln (unterschiedlichen politischen oder auch religiösen) unwidersprochen und ungehindert sein düsteres Handwerk in Wort und Tat treiben kann, Judenhass schürt – und sei es auf sehr subtile Weise.
Deswegen bitte ich Dich, lieber Leser/liebe Leserin, egal wer Du bist, egal welchen kulturellen oder religiösen Hintergrund Du haben magst: Wenn Du dieses Land lieb hast, dann hilf bitte mit! Halte Dich nicht zurück sondern zeig Flagge und das bitte nicht nur, wo es gegen Juden unter uns losgeht, sondern wo immer es anfängt, dass Menschen im Alltag entrechtet werden oder ihnen in Wort oder Tat Gewalt angetan wird.
CC Möller
Eine besondere Nische in unserem Gottesdienstangebot ist der spanischsprachige Gottesdienst, der dreimal im Jahr bei uns in St. Johannes stattfindet.
Die Schar derer die teilnimmt, ist immer ein buntes Gemisch aus Latinos und Deutschen, die zeitweise in spanischsprachigen Ländern gelebt haben oder aber dabei sind, Spanisch zu lernen. Und dann gibt es noch die „Verwegenen“, die kein Wort Spanisch sprechen, aber die fröhliche Art des gemeinsamen Feierns genießen und auf sich wirken lassen.
Der nächste spanischsprachige Gottesdienst findet am 6. Oktober. um 15:00 Uhr in St. Johannes statt.
Wir freuen uns über alle, die kommen und mitfeiern
CC Möller
Sonntag, 29. September
11:00 „Wir bauen eine Orgel“ Workshop im Gemeindehaus
im Anschluss daran ca 12:30 / 13:00 Orgelführung an der historischen Eduard-MeyerOrgel von 1859,
- Wollten Sie schon immer einmal wissen wie eine Orgel funktioniert?
- Seit wann gibt es Orgeln?
- Wo haben sie ihren Ursprung?
- Wie und wo entstehen die Töne?
- Haben Sie schon einmal den Satz gehört: „Da werden alle Register gezogen“?
- Woher kommt der Ausspruch?
All dieses und vieles mehr können Sie erfahren und erleben bei dem Workshop „Wir bauen eine Orgel“ und der anschließenden Orgelführung in der Stiftskirche an der Eduard-Meyer-Orgel von 1859.
Stifts- und Kreiskantorin Claudia Wortmann entführt Sie in die Welt der Orgeln. Sie können die Orgel im Kleinen im Gemeindehaus selbst zusammenbauen und dann das Orgelspiel direkt auf der Empore am Instrument erleben und „mit erforschen“.
Das aktuelle Thema des Regenbogens („Den Glauben leben – den Glauben teilen“) findet ganz konkrete Gestalt in unserem Segnungsgottesdienst.
Wenn ein Monat fünf Sonntage hat, findet am 5. Sonntag um 16:00 Uhr gewöhnlich ein Segnungsgottesdienst statt.
Der Anlass, warum Menschen gerade diesen Gottesdienst besuchen, kann sehr unterschiedlich sein. Manch einer mag gesundheitlich angeschlagen sein, ein anderer kommt gerade kräftemäßig an seine Grenzen, eine weitere Person durchschreitet augenblicklich ein Tal tiefer Trauer und einem Vierten geht es vollkommen anders: Bei ihm läuft z.Z. alles ziemlich prächtig. Er möchte sich aber auf keinen Fall die Chance entgehen lassen, ganz persönlich gesegnet zu werden und mit diesem Segen gestärkt in die neue Woche zu gehen.
Was auch immer der Anlass sein mag:
Alle sind ganz herzlich willkommen, auch dann, wenn sie nur mal „Mäuschen spielen wollen“/ den Gottesdienst einfach nur mal erleben wollen, ohne persönlich gesegnet zu werden.
Sich in einem solchen Gottesdienst persönlich segnen zu lassen, bedeutet: Sich Jesus anvertrauen, zulassen, dass er mich hält und seine Kraft an mir wirkt – vielleicht sogar Kräfte in mir freisetzt, die mir helfen, schwierige Situationen (welcher Art auch immer) zu bestehen. Und das Schöne: Wo Menschen sich bewusst dem Segen Jesu aussetzen, da erlebt man des Öfteren, dass sie selbst anderen Menschen zum Segen werden – ihnen guttun, den Segen weitergeben.
Die nächste Möglichkeit, einen solchen Segnungsgottesdienst bei uns wahrzunehmen, ist am Sonntag, den 29. September um 16:00 Uhr.
Sie sind herzlich eingeladen!
CC Möller
Die Mädchenkantorei St. Johannes durfte gemeinsam mit dem Nachwuchschor des Mädchenchors Hannover und dem Schaumburger Jugendchor das „Konzert der Chorjugend“ im Rahmen der 13. Niedersächsischen Chortage gestalten. Dieses hochkarätige Konzert fand in der gut besuchten Galerie Herrenhausen statt.
Mit „Barbaras Rhabarbarbar“ dürfte dem Chor die Premiere dieses Stücks auf einer Bühne gelungen sein. Schwieger erläuterte, dass er dieses Stück vor drei Monaten entdeckt hätte mit einer Klickzahl bei Youtube von 5000. Keiner hätte gedacht, dass „Barbaras Rhababerbar“ zum Zeitpunkt des Auftrittes dann ca. 50 Millionen Mal auf Youtube und Tiktok angeklickt wurde.
Die Mädchen der Kantorei waren anfangs von der Größe und barocken Farbenpracht der Herrenhäuser Galerie schwer beeindruckt. Nachdem der Nachwuchschor des Mädchenchores Hannover seinen hervorragenden Vortrag beendet hatte und unter starkem Applaus des Publikums die Bühne verließ, betrat erstmal zur Verwunderung des Publikums der Chorleiter Matthias Schwieger alleine die Bühne. Er richtete ein Mikrofon aus und setzte sich dann ans Klavier und spielte etwas vor sich hin. Erst nach einiger Zeit betrat dann die Solistin Aileen Weis die Bühne und begann mit dem Lied „Rolling in the deep“. Nach und nach betrat dann der ganze Chor die Bühne. Als zweites Stück wurde mit „viva forever“ das Lieblingslied des Chores vorgetragen.
Als fünftes und letztes Lied brachten die Kantoreimädchen mit „Gimme gimme gimme“ von Abba den Saal zum Kochen.
Nach einem nicht enden wollenden Applaus verließen die Mädchen die Bühne, erstaunt und sehr glücklich.
Das Jugendteam aus St. Johannes und Pastor Möller laden ganz herzlich zum „Gottesdienst Bunte Gemeinde“ ein, der an folgenden Sonntagen stattfindet:
- 01.09.2024
- 08.09.2024
- 15.09.2024
- 22.09.2024
- 27.10.2024
- 03.11.2024
- 10.11.2024
- 17.11.2024
- 24.11.2024
Obschon die Gottesdienste ausschließlich von Jugendlichen zusammen mit Pastor Möller geleitet werden, sind ausdrücklich alle Generationen – Jünger und Älter – herzlich willkommen!
Wir freuen uns über alle, die gemeinsam mit uns feiern.
Jugendteam und Pastor Möller
Am Samstag, 20. April trafen sich 18 Sängerinnen und Sänger, um rund zwei Stunden für den Auftritt im Gottesdienst am 21. April morgens in St. Johannes zu üben.
Insgesamt vier Stücke wurden geprobt; davon zwei Worship-Songs (u.a. „Come Into The House Of The Lord“ von Tine Hamburger), ein Taizé von Helge Burggrabe und ein klassischer Choral. Teils einstimmig und teils mehrstimmig ließ sich der Chor auf das Abenteuer ein.
„Wir waren zum ersten Mal dabei und wurden sehr offen und freundlich aufgenommen. Die Gruppe hat eine tolle Dynamik. Auch wenn die Gesangserfahrungen im Chor sehr unterschiedlich sind, hat es Spaß gemacht spontan Lieder zu üben und vorzutragen“, so eine der Sängerinnen.
Aus der Gemeinde gab es viel positives Feedback im und nach dem Gottesdienst, auch mit neuen Interessierten für das nächste Treffen im Herbst.
Entsprechende Termine werden rechtzeitig im Regenbogen, auf der Homepage der Gemeinde und per Email bekannt gegeben.
Anmeldung zum Newsletter über tobias@derberlin.de
Auch dieses Jahr startet in der KiTa St. Johannes ab September das Programm der frühreligiösen Erziehung auf Basis der Prinzipien der Montessoripädagogik („Katechese des Guten Hirten“).
Bis zu zwei Gruppen (mit jeweils maximal 10 teilnehmenden Kindern) können angeboten werden. Nur angemeldete Kinder können in die Gruppe aufgenommen werden. Wenn Sie das für Ihr Kind wünschen, dann informieren Sie die KiTaleitung oder schreiben Sie Pastor Möller (claus.carsten@web.de) direkt an.