„Durch Dick und Dünn gehen“
war das diesjährige Motto des Kinderreformationstags in unserer Gemeinde. Das Team rund um Pastor Claus-Carsten Möller hat mit 15 Kindern im Alter von 4 bis 8 Jahren den Geburtstag der „Reformierten Kirche“ gefeiert.
Der Tag startete mit einer herzlichen Begrüßung durch Pastor Möller. Die Kinder wurden auf die kommende Feier vorbereitet und konnten sich als erstes unter der Leitung von Susanne bei den Spielen Feuer, Wasser, Wind und einer abgewandelten Form des Lutfballontretens austoben.
Parallel zum Spiel Luftballontreten konnten die Kinder in der Küche mit Ronja, Mattis und Nellie Gänse und Salzstangen backen. Was wir gemeinsam gebacken haben, schmeckt schlußendlich viel besser. In der Küche und im Gemeindesaal war großes Treiben mit viel Freude.
Nach so viel Action braucht man eine kleine Pause. Alle anwesenden versammelten sich im Gemeindesaal und redeten über das Thema “Durch Dick und Dünn gehen“.
Der Einstieg in das Thema war die Frage: „Wer kennt das Sprichwort?“
Mit wem würdet ihr durch dick und dünn gehen?
Wieso heißt das Sprichwort „Durch Dick und Dünn gehen“?
Wieso Dick und Dünn?
Es gab eine lebhafte Diskussion über Freundschaft und den besten Freund. Dieser würde selbstverständlich seinen Freund immer begleiten. Auch Gott wurde genannt, denn er begleitet uns immer und wir können ihn immer ansprechen. Er begleitet uns in unseren Gebeten für andere Menschen oder in unserem ganz persönlichen Gebet.
Doch was bedeutet denn nun Dick und Dünn?
Sprechen wir über Schönheitsideale?
Natürlich nicht. In der Zeit, als dieses Sprichwort aufkam, mussten Jäger in die Wälder. Manch ein Wald war doch sehr dicht und in diesem Wald lebten nicht nur Tiere, die gejagt werden sollten. Nein, es gab auch gefährliche Tiere, die den menschlichen Jäger als ihre Beute sahen.
So kommt das Sprichwort aus der Zeit, als man durch “Dicht und Dünn“ gehen musste. Mit der Veränderung unserer Sprache gingen wir dann gemeinsam “Durch Dick und Dünn“.
Um das Gesagte in einen Bezug zu bringen, spielten alle Beteiligten im Anschluß das Pinguinspiel. Es wurden kleine Zweier- bis Vierergruppen gebildet, die sich gemeinsam auf einer Eisscholle befanden. Doch diese Eisscholle trieb vom Südpol Richtung Norden. Was passiert, wenn das Wasser wärmer wird? Die Eisschollen schmelzen und die Fläche für die Pinguine werden immer kleiner. Doch die kleine eingeschworene Gemeinschaft geht durch “Dick und Dünn“, sie rückt immer mehr beisammen und versucht Platz zu sparen.
Am Ende hatten einige Pinguine ihren Partner auf dem Rücken oder große Geschwister hatten ihre kleineren Geschwister auf ihren Füßen stehen um nicht von der Eisscholle ins kalte Wasser zu fallen.
Nach soviel Bewegung und Austausch über „Dick und Dünn“ war der Appetit groß. Es gab die selbst gebackenen Gänse und Salzstangen, ergänzt durch Obst und Gemüse mit einem leckeren Dipp. Was natürlich neben Wasser und Saft zu einer zünftigen Geburtstagsfeier gehört, ist ein schöner fruchtiger Punsch.
Nach dem Stärken konnten die Geburtatsgäste basteln . Ob Perlenketten oder Schlüsselanhänger, mit der Unterstützung von Susanne, Ronja, Paula und Nellie konnten die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Hier wurde das ein oder andere für Mama oder Papa gebastelt und eine kleine Erinnerung mit nach Hause genommen.
Der liebe Wolf und die bösen Geißlein
Doch was ist eine Geburtstagsfeier ohne Süßes. Hier gab es keine „Süßes oder Saures“ an der Haustür. Nein, hier war es der gute Wolf, der von den bösen Geißlein um sein heimlich eingesammeltes Süßes gebracht wurde.
Der Wolf versucht mit einem großen Sack die Süßigkeiten vor den vielen Geißlein zu schützen, indem er sie einfängt. Nach anfänglichem Tumult lenkten einige Geißlein den Wolf ab und andere konnten sich etwas stibitzen.
Den Geißlein machte dieses Spiel soviel Spaß, dass sie den Wolf baten ein zweites Mal Süßigkeiten aufzuhängen.
Dankeschön an alle
Wir, Pastor Möller, das KiGo-Team, bestehend aus Susanne, Ronja, Mattis, Paula, Nellie und ich, hatten sehr viel Spaß. Es war eine wahre Freude zu sehen mit welcher Begeisterung unsere kleinen Gäste diesen Geburtstag der „Reformierten Kirche“ mit uns feierten.
Selbstverständlich feiert man einen solchen Geburtstag nicht nur einmal. Deshalb sollten sich alle diesen Tag in ihrem Kalender vormerken. In einem Jahr gibt es wieder einen Geburtstag zu feiern. Dieser Tag ist immer ein Feiertag und jeder hat die Gelegenheit unserer Einladung zu folgen.
Seit 2012 gibt es den Kinderreformationstag in unserer Gemeinde und wir werden diesen nun wieder regelmäßig feiern.
Ein wenig Werbung in eigener Sache
Abschließend möchte ich ein wenig Werbung für unseren Kindergottesdienst machen. Wer Lust hat, einmal im Monat mit seinen Kindern unseren Gottesdienst zu besuchen, ist herzlich eingeladen. Jeden ersten Sonntag im Monat bietet unser KiGo-Team einen Kindergottesdienst an. In der Adventszeit gibt es abweichend zu diesen Terminen einen wöchentlichen Kindergottesdienst.
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