Das erste Mal habe ich im Alter von 16 Jahren vor einem Chor als Dirigent gestanden, also vor 42 Jahren. Als ich dreißig war, habe ich nacheinander zwei Ausbildungen als Chorleiter der Stufe B gemacht. Einmal für Kirchen- und einmal für Kinderchor. Ich darf mich also Kantor nennen!

Zur Musik bin ich bereits im Kindergarten gekommen. Ich war in einem katholischen Kindergarten, und die dortige Ordensschwester brachte mir im Alter von sechs Jahren die Anfänge des Akkordeonspielens bei. Das Akkordeon habe ich heute noch. Nach Heim- und Kirchenorgel bin ich dann beim Klavierspiel hängengeblieben.

Am Job des Chorleiters fasziniert mich, dass ich gemeinsam mit den Sängern und Sängerinnen Emotionen erzeugen, erleben und auch dem Publikum oder der Gemeinde weitergeben kann.

Musik machen ist das Erleben von Emotionen.